Kurzchronik
Haibach wurde urkundlich erstmals im Jahre 1187 erwähnt. Die Urform des Ortes Haibach lautete "Haginaha" = Grenzbach. Im Laufe von 500 Jahren wurde über die Ortsnamen Hegebach - Heybach und Haydebach seit 1790 der Ortsname endgültig fortgeschrieben.
Die höchsten Erhebungen im Gemarkungsgebiet sind der Findberg und der Buchberg. Sie liegen etwa 330 Meter über dem Meeresspiegel. Im Zuge der Gebietsreform im Jahre 1978 wurde die ehemalige Gemeinde Dörrmorsbach als Ortsteil eingegliedert. Bereits 1972 wurde Grünmorsbach in die Einheitsgemeinde aufgenommen.
Das Wappen der Gemeinde Haibach
Die Eigenständigkeit und die besonderen Merkmale Haibachs sind im Gemeindewappen dargestellt, das sich auch auf der Gemeindefahne wiederfindet:
In Silber ein roter Schrägwellenbalken, überdeckt mit einem sechsspeichigen silbernen Rad; begleitet oben von einem grünen Eichenreis mit zwei Blättern und einer Eichel, unten von drei dem Schrägwellbenbalken folgenden schwebenden schwarzen Kreuzen.
Der Schrägwellenbalken, der in der Heraldik den Begriff "Wasser" symbolisiert, steht hier für das Grundwort des Ortsnamens "-bach".
Die Lage der Gemeinde im westlichen Teil des Spessarts wird durch das Eichenreis dargestellt, da der waldreiche Spessart durch seinen heute noch sehr umfangreichen Eichenbestand gekennzeichnet ist. Das silberne Rad auf rotem Grund im Zentrum des Schildes ist ein im ganzen Untermaingebiet häufig vertretenes heraldisches Bild, es weist auf das Erzstift und Kurfürstentum Mainz hin, zu dessen Hoheitsgebiet Haibach über Jahrhunderte gehörte.
Als ein besonderes lokales Kennzeichen gelten drei alte Steinkreuze, die am Bessenbacher Weg in Haibach stehen; da man sich ihre wahre Bedeutung nicht mehr erklären kann, knüpfen sich örtliche Sagen an diese steinernen Denkmale. Als Wahrzeichen der Gemeinde wurden sie in das Wappen aufgenommen.
Haibach in Zahlen
Einwohner: 8.661
(Stand 31. Dezember 2023)
davon in
- Haibach: 6.133 Einwohner
- Grünmorsbach: 2.084 Einwohner
- Dörrmorsbach: 444 Einwohner